2019


Veteranen-Weltmeisterschaft in Kairo

 

Der Fechtclub Baden gratuliert seinem langjährigen Mitglied zur Teilnahme an der Veteranen-Weltmeisterschaft in Kairo. Nach einer hart umkämpften Qualifikation schaffte es Jörg Villiger, eines der begehrten Tickets für Kairo zu ergattern. Als einer von zehn Schweizer Teilnehmern vertritt er die Schweiz und den Fechtclub Baden an der diesjährigen Austragung. Bereits am ersten Wettkampftag stand Jörg Villiger im Säbelwettbewerb der Altersgruppe 70+ im Einsatz. In einem Alter, in dem es andere normalerweise gemütlicher angehen lassen, kämpfte der topfite 75-jährige Sportler aus Baden um Ruhm und Ehre. Das starke, ausgeglichene Teilnehmerfeld mit 28 Fechtern aus aller Herren Länder, vor allem aber aus Europa, hatte spannende und teils enge Kämpfe zur Folge. Gut vorbereitet startete Jörg Villiger in den Wettkampf, konnte aber seine ausgezeichneten Trainings- und Vorbereitungsleistungen nicht vollumfänglich abrufen. Trotz eines Sieges in der Vorrunde reichte es ihm nicht, sich gut zu positionieren. In der darauffolgenden Direktausscheidung unterlag Jörg Villiger dem mehrfachen Medaillengewinner an Europa- und Weltmeisterschaften, dem Deutschen Hanns Prechtl mit 7:10 Treffern. Somit belegte unser Badener Fechter den 22. Schlussrang, ein Resultat, das seine Leistungsfähigkeit nicht voll und ganz widerspiegelt. Der Fechtclub Baden ist stolz, einen solchen Topfechter und grosses Vorbild wie Jörg Villiger im Verein zu haben und wünscht ihm noch einen interessanten Aufenthalt in Ägypten. Bis bald, wieder im Training.


Kuchenstand am Badener Wochenmarkt

 

Am Samstag, dem 12. Oktober, war es soweit mit unserem Kuchenstand am Badener Wochenmarkt. Chantal, Finnja und Bigna trafen sich um 7.00 Uhr in der Weiten Gasse beim vereinbarten Stand. Zuerst musste das Dach aufgestellt werden. Danach konnten Sie den Stand mit der schönen Blache und Fahnen des Fechtclub Badens aufbauen. So waren wir sehr präsent.

Der Wochenmarkt dauerte von 7.30 - 11.30 Uhr. Mit den diversen selbstgemachten Kuchenspenden kam ein schöner Betrag für die Vereinskasse zusammen. 

Der Fechtclub Baden bedankt sich bei den Dreien für den Einsatz und die selbstgemachten Kuchen.


Erfolgreiches Wochenende in Guebwiller

 

In Guebwiller hat an einem Samstag ein Turnier für die Senioren (auch Veteranen genannt) stattgefunden. Franziska und Emmanuel haben dort teilgenommen. Natürlich in verschiedenen Kategorien. Zu Beginn wurde in gemischten Gruppen gefochten. Später wurden die Gruppen in die verschiedenen Alterskategorien aufgeteilt.

Franziska hat taktisch sehr gut gefochten und das Turnier zum x-ten Mal gewonnen.

 

Emmanuel erreichte das Halbfinale und verlor knapp in der letzten Minute gegen den französischen Meister.

 Ein Bericht von Emmanuel Shapira


Sieg für Baden 

 

An diesem Sonntag hat der Tag mit Regen, Wind und Kälte angefangen. Der Veranstaltungsort wurde nicht geändert und wir mussten trotzdem draussen fechten, oben auf dem Munot-Turm. Nur geschützt mit einem Vordach.

Der Modus war der Folgende: Die Frau fängt an bis 5 Punkte und dann muss der Mann bis auf 10 Punkte fechten. Die erste Mannschaft, die 10 Punkte erreicht hat, hat den Kampf gewonnen.

 

Für Baden starteten Mary und Emmanuel. Zuerst waren die Teilnehmer in zwei Gruppen unterteilt, wobei jede Mannschaft gegen die anderen der Gruppe fechten musste. Wegen dem Wetter waren es leider nur 9 Mannschaften. Eine ehemalige Siegermannschaft aus Deutschland war der klare Favorit. In der Gruppe hatten wir eine Niederlage gegen eine andere Mannschaft aus Deutschland. Wir waren dann in der Direktausscheidung trotzdem als erste Mannschaft klassiert. Bis zum Halbfinale hatten wir kein Problem. Im Halbfinal war die Gegnerin aus Schaffhausen einige Köpfe grösser als Mary. Wir hatten Glück, dass der Mann ein bisschen schwächer war. Im Final hat Mary sehr gut gefochten und hat mir einen Vorsprung herausgeholt, den ich prompt wieder verloren habe. Nach einem kleinen Rückstand hatte ich ein wenig Glück und ich konnte ausgleichen. Dann kam die letzte Minute und der Gegner hat den Vorteil ausgezogen (dies bedeutet, dass, wenn kein Treffer gemacht wird, er gewinnen würde). Rund 10-20 Sekunden vor dem Ende der Minute habe ich dann die Augen geschlossen und eine sogenannte Flèche gemacht. Baden hat das Turnier gewonnen. Bravo!

 

Ein Bericht von Emmanuel Shapira


Fechten vor traumhafter Kulisse - KAT-Turnier 2019

 

Der Fechtclub Baden organisierte das traditionelle Kaiser-Albrecht-Turnier.

Das gibt es nur zweimal in der Schweiz: Ein Fechtturnier im Freien. Am Samstag lud der Fechtclub Baden zum traditionellen Turnier auf der Ruine Stein, hoch über der Altstadt. Der Anlass fand nicht nur vor traumhafter Kulisse, sondern auch bei schönstem Sommerwetter statt.

Im Freien massen sich insgesamt 28 Fechterinnen und Fechter in drei Kategorien. Das Turnier richtete sich an Hobbyfechter, die aus sechs Clubs, hauptsächlich aber aus Baden, Schaffhausen und Otelfingen stammten. In der Kategorie Junioren nahmen neun Knaben und ein Mädchen teil, in der Kategorie Herren waren es elf und in der Kategorie Damen sieben Teilnehmende. Das Turnier wurde im Einzelwettkampf ausgetragen, in dem es nach der Vorrunde zu Direktausscheidungen kam. Zum Schluss wurde das Final und der Kampf um den dritten Platz ausgetragen.

Eine Besonderheit gabs in der Herrenkategorie: Es nahm der Rollstuhlfechter Patrick Hofer teil. Gegen ihn setzten sich die Gegner ebenfalls in den Rollstuhl, was für Chancengleichheit sorgte. Das Turnier zog viele Zuschauer, auch viele Spaziergänger an, die sich von der aussergewöhnlichen Atmosphäre einnehmen liessen. Zum Schluss verabschiedete der Fechtclub Baden seinen Trainer Stefan Tothpal, den es zurück nach Österreich zieht. Die Mitglieder des Fechtclub Baden genossen den Abend mit einem Spaghettiessen – auf der Ruine Stein.

 

Die Sieger:

Junioren: Leon Tomasini, Fechtclub Baden,

Damen: Bigna Maissen, Fechtclub Baden

Herren: Niklas Tinner, Fechtgesellschaft Schaffhausen

 

 

Ein Bericht von Franz Sterchi

 

Bericht des Badener Tagblattes 


Glockenturnier Aarau

 

Am Wochenende vom 17./18.8 2019  lud der Fechtclub Aarau zur 1. Aarauer Fecht-Glocke. 

Es starteten die Kategorien U10 - U17. Der Fechtclub Baden war gleich mit vier Fechtern vertreten. Für Robin, Felix und Victor war es das erste Turnier.

Julian, unser jüngster Fechter, startete als erster in der Kategorie U10. Seine Erfahrungen aus den letzten Turnieren nahm er mit und fechte einfach spitzenmässig, sodass er in der Direktausscheidung auf Rang 2 klassiert war und ein Freilos geniessen konnte - somit war er direkt im Halbfinale. Auch dort setzte er sich durch und kämpfte sich so ins Finale. Julian hat gekämpft und sein Bestes gegeben und darf stolz sein auf seine Silber-Medaille . 

Robin, Felix und Victor starteten in der Kategorie U12. Auch hier gab es zwei Vorrunden. Alle drei konnten das Gelernte vom Training umsetzten und haben sich in die Direktausscheidung gefochten. Im 8er Tableau  mussten gleich zwei von Baden gegeneinander fechten. Robin und Felix fochten gegeneinander. Felix konnte es für sich entscheiden und kam zusammen mit Victor ins Halbfinale.

Im Halbfinale mussten sich beide geschlagen geben, was bedeutete, dass Felix und Victor gegeneinander um Rang 3 und 4 fochten.

Es war ein sehr spanender Kampf, der sehr knapp von Victor gewonnen wurde. Wir gratulieren allen Fechtern zu den tollen Ergebnissen.

 

Ergebnisse:

Rang 2 U10 Julian Pira

Rang 3 U12 Victor Cuska

Rang 4 U12 Felix Haubitz

Rang 6 U12 Robin Gebistorf


Aarecup in Biel

 

Ich bin so stolz auf unsere jungen Fechter. Die Jungs staunten nicht schlecht, als sie das Fechtzentrum in Biel betraten. 13 fix montierte Pisten mit Meldern, alles vom Feinsten. Die Halle füllte sich allmählich mit über 120 Fechterinnen und Fechter, darunter sechs vom FeCB. Da wir mit dem Motto „Wir können nur gewinnen“ ins Turnier gingen, erkämpften wir uns nicht nur Punkte, sondern sammelten auch wertvolle Erfahrungen. Alle kämpften wie die Löwen, mit Herz und Mut! Genau so wie ich es sehen wollte. Ruhig und konzentriert, Punkt um Punkt. Leider war das Glück nicht immer auf unserer Seite. Aber wir hatten definitiv Spass und die Turniererfahrung, die wir gewonnen haben, wird uns im Training motivieren. Ein grosses Danke an die Eltern, die uns zu Hause oder in der Halle die Daumen gedrückt haben. Ohne eure Unterstützung geht es nicht. Speziell möchte ich Mary danken, dass sie uns als Juge zur Seite stand. Ich kann abschliessend nur sagen: „ Meine Herren, ich komme sehr gerne wieder mit euch mit.“

 

Ein Bericht von Franziska Sterchi


Handisport - Trainingslager in Fréjus mit Trainerausbildung Handisport

 

Wie die meisten von euch vielleicht bemerkt haben, sind Patrick, Franz und ich die Woche vor den Osterferien nicht im Training gewesen. Wir drei sind am Sonntag, dem 7. April, nach Südfrankreich gefahren. Laut Wetterbericht schon etwas wärmer und ab und zu sonnig. Also hab ich meine Sommerkleider eingepackt und für den Notfall einen warmen Pulli, den ich die ganze Woche sehr geschätzt habe. Die Unterkunft in Fréjus liess auch Ferienstimmung aufkommen. Eine grosse Ferienanlage mit Pool und diversen Sportmöglichkeiten. Eben alles, was das Urlauberherz höher schlagen lässt. Côte d’Azur halt, Meer, Strand,  gutes Essen und super Laune. Nur war da noch was? Ach ja, Patrick war zur Vorbereitung des Satelliten-Turniers in Antibes und ich zum Trainerlehrgang eingeschrieben. Mein Kurs begann am Montagmittag mit Materialkunde und so haben wir Grünschnäbel unter der Aufsicht des französischen Nationaltrainers 16 Handifix (Plattformen mit Meldern und bi ba bo) aufgestellt. Nach dem Nachtessen ging es weiter mit dem Thema "Alles über die verschiedenen Handicaps" und das bis 22:00 Uhr! Am Dienstag ging es auch für Patrick los. Da war die Halle mit 54 Fechterinnen und Fechter aus sechs Nationen, Frankreich – England – Belgien – Georgien – Estland und zwei aus der Schweiz, recht voll. Die französischen, der belgische sowie der englische National Maître lektionierten und überwachten das Training. Es wurde auf höchstem Niveau trainiert, für unseren Patrick ein ganz anderer Level. Vier Stunden vor dem Mittagessen, drei Stunden am Nachmittag und nach dem Nachtessen nochmals drei Stunden fechten. Die meisten Athleten fochten neben dem Degen noch Florett oder Säbel. So sind die fünf Tage anstrengend und lehrreich im null Komma nix vorüber. Patrick konnte trotz Sprachproblemen viele neue Facebook-Freunde finden. Mein Kurs war genau so intensiv, jetzt weiss ich einiges mehr über das Fechten mit Handicap. Am meisten beeindruckte mich die Arbeit mit den Sehbehinderten; bei den Lektionen gaben wir mit Glockenschlägen die Richtung an. Einer ist ein Schritt vor – drei ein Schritt zurück etc. Auch das Erklären war tückisch, da war nichts mit "ich zeig dir, wie es geht". Damit die Fechter wussten, wo sie auf der Fechtbahn waren, legten wir einen ca. 10 cm breiten Teppichstreifen der Länge nach unter die Fechtbahn. Einfach genial!

 

Da Patrick weder mit Florett noch Säbel fechtet, hatten wir am Samstag frei. Die Anderen sind schon am Samstag in Antibes das erste Mal gestartet. So sind wir drei nach Saint Tropez gefahren mit verschiedenen Zielen. Die Jungs wollten alles über 800 PS bestaunen (oder wie viele PS hat so ein Ferrari?). Wie auch immer, ich hab den beiden ihren Spass gelassen und hab mich den wichtigeren Dingen gewidmet, nämlich dem Kauf von Schuhen! So sind wir nach einem ereignisreichen Tag mit leichtem Sonnenbrand im Gesicht nach Antibes, wo am Sonntag das Satelliten-Turnier stattfand, gefahren. Mit viel Zuversicht ist Patrick in die Halle gekommen, aber irgendwie waren seine Gedanken noch bei der Jacht in Saint Tropez und so verträumte er den Start. Trotz einer Steigerung in der zweiten Hälfte reichte es nicht mehr für eine gute Position. Bei der „Elimination directe“ zeigte er, dass er in Fréjus einiges gelernt hat, nur, für einen Sieg braucht es noch einige Trainingsstunden mehr. Bei einem sind wir uns einig, wir hatten eine strenge, aber super coole Woche! Die Bilder dazu findet ihr auf Instagram oder Facebook, ihr wisst ja wo man Patrick so findet.

 

 

Ein Bericht von Franziska Sterchi